Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Bonn-Stadtbezirk 2025
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Bonn-Stadtbezirk liegt bei 602 €/m² und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um -5.8% gefallen.
- Der höchste durchschnittliche Bodenrichtwert befindet sich im Stadtteil Bonn-Zentrum mit 2.329 €/m².
- Der Stadtteil Bonn-Röttgen hat den niedrigsten durchschnittlichen Bodenrichtwert mit 342 €/m².
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
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Aktuelle Bodenrichtwerte für Bonn-Stadtbezirk 2025
Der Stadtbezirk Bonn zeigt 2024 eine durchgängig rückläufige Entwicklung der Bodenrichtwerte mit Verlusten zwischen 2,3 und 13,6 Prozent. Besonders drastisch fällt der Rückgang im Bonn-Zentrum aus, wo die Werte um 13,6 Prozent auf 2.329 €/m² sanken, nachdem sie im Vorjahr noch bei 2.697 €/m² lagen. Auch Bonn-Castell verzeichnet mit minus 8,8 Prozent einen überdurchschnittlichen Wertverlust auf 796 €/m², während die Südstadt trotz eines Rückgangs um 8,6 Prozent mit 1.215 €/m² das zweithöchste Preisniveau nach dem Zentrum hält.
Die Preisspanne innerhalb des Stadtbezirks bleibt erheblich: Während Röttgen mit 342 €/m² das günstigste durchschnittliche Niveau aufweist und nur 2,3 Prozent verlor, erreichen Spitzenwerte im Bonn-Zentrum bis zu 10.500 €/m². Bemerkenswert ist, dass selbst in den preiswerteren Stadtteilen wie Tannenbusch (577 €/m²) und Dransdorf (548 €/m²) die Werte um 7,4 beziehungsweise 6,0 Prozent nachgaben. Die stabilsten Entwicklungen zeigen Venusberg und Ückesdorf mit Rückgängen von lediglich 4,7 Prozent, wobei beide Stadtteile mit 506 €/m² und 1.008 €/m² unterschiedliche Preissegmente repräsentieren.
| Rank | Stadtteil | ⌀ (€/m2) | △ (%) | MIN (€/m2) | MAX (€/m2) |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Bonn-Zentrum | 2.329 | -13.6 % | 780 | 10.500 |
| 2 | Südstadt | 1.215 | -8.6 % | 650 | 2.300 |
| 3 | Ückesdorf | 1.008 | -4.7 % | 305 | 1.010 |
| 4 | Weststadt | 981 | -8.0 % | 440 | 1.570 |
| 5 | Gronau | 940 | -6.8 % | 650 | 1.230 |
| 6 | Poppelsdorf | 910 | -6.9 % | 460 | 1.570 |
| 7 | Ippendorf | 831 | -5.0 % | 305 | 1.230 |
| 8 | Bonn-Castell | 796 | -8.8 % | 440 | 1.020 |
| 9 | Kessenich | 791 | -6.9 % | 460 | 1.250 |
| 10 | Dottendorf | 783 | -4.6 % | 305 | 1.070 |
| 11 | Endenich | 745 | -5.1 % | 365 | 840 |
| 12 | Nordstadt | 710 | -6.7 % | 440 | 2.900 |
| 13 | Auerberg | 694 | -6.0 % | 440 | 870 |
| 14 | Lessenich/Meßdorf | 665 | -5.5 % | 510 | 900 |
| 15 | Graurheindorf | 647 | -6.5 % | 600 | 1.020 |
| 16 | Buschdorf | 608 | -6.5 % | 470 | 870 |
| 17 | Tannenbusch | 577 | -7.4 % | 470 | 730 |
| 18 | Dransdorf | 548 | -6.0 % | 365 | 840 |
| 19 | Venusberg | 506 | -4.7 % | 305 | 1.140 |
| 20 | Röttgen | 342 | -2.3 % | 305 | 1.050 |
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Bonn-Stadtbezirk (2001-2025)
Der aktuelle Bodenrichtwert im Stadtbezirk Bonn liegt bei 602 €/m² und zeigt damit einen Rückgang von 37 €/m² oder 5,8 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung setzt den bereits 2022 begonnenen Abwärtstrend fort, nachdem die Bodenpreise zuvor über viele Jahre kontinuierlich gestiegen waren.
Besonders auffällig ist die Entwicklung der vergangenen Jahre: Nach einem stetigen Aufwärtstrend von 2009 bis 2021, in dem sich die Bodenrichtwerte von 390 €/m² auf den Höchststand von 682 €/m² entwickelten, folgte ab 2022 eine deutliche Trendwende. Der markante Einbruch um 66 €/m² oder 9,7 % im Jahr 2022 stellte den stärksten jährlichen Rückgang seit Beginn der Datenerfassung dar. Nach einer kurzen Erholung auf 639 €/m² im Jahr 2024 setzte sich der rückläufige Trend 2025 fort.
Über den Gesamtzeitraum von 2000 bis 2025 zeigt sich trotz der jüngsten Rückgänge eine positive Entwicklung von 243 €/m² auf 602 €/m², was einem Anstieg von etwa 148 % entspricht. Besonders dynamisch verlief die Preisentwicklung in den Jahren 2003 mit einem Sprung um 24,1 % sowie zwischen 2016 und 2018, als die Bodenrichtwerte um insgesamt 104 €/m² oder etwa 20,7 % zulegten. Die Phase von 2008 bis 2012 war hingegen von Stagnation und leichten Schwankungen geprägt, bevor ab 2013 wieder eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung einsetzte.
| Jahr | Bodenrichtwert | Veränderung |
|---|---|---|
| 2021 | 682 €/m² | 7.2 % |
| 2022 | 616 €/m² | -9.7 % |
| 2023 | 614 €/m² | -0.3 % |
| 2024 | 639 €/m² | 4.1 % |
| 2025 | 602 €/m² | -5.8 % |

Bodenrichtwerte nach Postleitzahl
| PLZ | ⌀ (€/m2) | △ (%) | MIN (€/m2) | MAX (€/m2) |
|---|---|---|---|---|
| 53111 | 1.266 | -10.9 % | 440 | 10.500 |
| 53113 | 1.112 | -8.4 % | 650 | 10.500 |
| 53115 | 931 | -7.6 % | 440 | 1.570 |
| 53129 | 796 | -5.8 % | 305 | 1.250 |
| 53127 | 676 | -4.9 % | 305 | 1.230 |
| 53121 | 668 | -5.4 % | 365 | 870 |
| 53123 | 664 | -5.5 % | 490 | 900 |
| 53117 | 654 | -6.6 % | 440 | 1.020 |
| 53119 | 592 | -7.8 % | 440 | 870 |
| 53125 | 387 | -2.5 % | 305 | 1.050 |
| 53175 | 306 | -1.6 % | 305 | 990 |
| 53177 | 305 | -1.6 % | 305 | 590 |
Die Bodenrichtwerte im Bonner Stadtbezirk zeigen durchweg rückläufige Entwicklungen mit Preisrückgängen zwischen 1,6 % und 10,9 % im Jahresvergleich. Besonders deutliche Korrekturen verzeichnen die hochpreisigen Bereiche: Das Postleitzahlgebiet 53111 mit einem aktuellen Durchschnittswert von 1.266 €/m² büßte 10,9 % ein, während 53113 von 1.214 €/m² auf 1.112 €/m² um 8,4 % zurückging.
Das Preisgefälle innerhalb des Stadtbezirks bleibt erheblich: Während die günstigsten Lagen in 53177 und 53175 bei rund 305 €/m² liegen, erreichen Spitzenwerte in 53113 und 53111 bis zu 10.500 €/m². Die moderaten Rückgänge von 1,6 % in den preiswerten Segmenten (53175, 53177) stehen den stärkeren Korrekturen in den mittleren und gehobenen Preislagen gegenüber, wo Gebiete wie 53115 (931 €/m², -7,6 %) und 53117 (654 €/m², -6,6 %) deutlichere Anpassungen verzeichnen.
Bodenrichtwerte für weitere Stadtteile in Bonn
Für detaillierte Informationen zu Bodenrichtwerten nach Nutzungsart, besuchen Sie bitte die Seite für
Bodenrichtwerte in Bonn.| Rank | Stadtteil | ⌀ (€/m2) | △ (%) | MIN (€/m2) | MAX (€/m2) |
|---|---|---|---|---|---|
| 4 | Stadtbezirk | 870 | -6.5 % | 305 | 10.500 |
| 1 | Bad Godesberg | 760 | -5.0 % | 165 | 1.500 |
| 2 | Beuel | 710 | -5.3 % | 275 | 1.110 |
| 3 | Hardtberg | 680 | -6.8 % | 305 | 1.390 |
Die Bodenrichtwerte in Bonn zeigen 2024 eine durchweg rückläufige Entwicklung in allen Stadtteilen. Bad Godesberg führt mit einem Durchschnittswert von 656 €/m² die Preisskala an, verzeichnet jedoch mit -6,0 % den stärksten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Der Stadtbezirk weist mit -5,8 % eine ähnlich deutliche Korrektur auf und liegt bei durchschnittlich 602 €/m². Beuel und Hardtberg zeigen mit -5,7 % beziehungsweise -4,7 % ebenfalls spürbare Preisrückgänge.
Besonders auffällig sind die extremen Preisspannen innerhalb der einzelnen Stadtteile. Während der Stadtbezirk mit Spitzenwerten von bis zu 10.500 €/m² die höchsten Bodenpreise der Stadt erreicht, beginnen die Werte dort bereits bei 305 €/m². Bad Godesberg zeigt mit einer Bandbreite von 165 €/m² bis 1.500 €/m² eine weniger extreme, aber dennoch erhebliche Spreizung. Die Preisniveaus zwischen den Stadtteilen liegen dagegen relativ nah beieinander, wobei sich die Durchschnittswerte in einer Spanne von lediglich 54 €/m² zwischen dem günstigsten und teuersten Stadtteil bewegen.
Sind die Grundstückspreise in Bonn-Stadtbezirk mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Bonn-Stadtbezirk sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Bonn-Stadtbezirk gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Die Bodenrichtwerte 2025 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2024.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Bonn-Stadtbezirk kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Bonn-Stadtbezirk gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
So erhalten Sie den Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Bonn-Stadtbezirk
Um den aktuellen Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Bonn zu erhalten, gibt es folgende Möglichlichkeiten:
1. Online-Bodenrichtwertkarten
In Nordrhein-Westfalen können Sie über BORIS NRW, das zentrale Informationssystem der Gutachterausschüsse, nach spezifischen Grundstücken suchen. Es ermöglicht Ihnen, die Bodenrichtwerte online einzusehen und offizielle Dokumente zu beantragen. Mehr Informationen und den Zugang zum System finden Sie unter BORIS NRW.
2. Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Bonn
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Bonn:
Adresse:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Bonn
Berliner Platz 2
53111 Bonn
Website:
https://www.bonn.de/microsite/gutachterausschuss/der-gutachterausschuss/index.phpE-Mail:
gutachterausschuss@bonn.deTelefon:
0228/77-2200Fax:
0228/77-9619670Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Bonn.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.
