Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bielefeld 2025

Hauspreise in Bielefeld

Der aktuelle durchschnittliche Immobilienpreis für Häuser in Bielefeld liegt bei 3.431 €/m².

Dies entspricht einer Preissteigerung beim Kaufpreis pro Quadratmeter von 1,64% gegenüber dem vorherigen Quartal.

Im Vergleich zum Vorjahresniveau ist der Hauspreis pro m² somit um 1,03% gestiegen (von 3.396 €/m²). Im Vergleich zu vor 5 Jahren ist der Hauspreis somit um 16,38% gestiegen (von 2.948 €/m²).

Der höchste durchschnittliche Hauspreis für Häuser in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 3.668 €/m² und wurde in Q4 2022 erreicht. Der niedrigste durchschnittliche Hauspreis für Häuser in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 2.948 €/m² und wurde in Q2 2020 erreicht. Somit schwankten die Preise für Häuser in Bielefeld zwischen 2.948 €/m² und 3.668 €/m² (24,4% Unterschied).

Für eine ausführliche Analyse zwischen den aktuellen Immobilienpreisen für Häuser und den durchschnittlichen Mietpreisen in Bielefeld, gehen Sie bitte zum nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Bielefeld

Der aktuelle durchschnittliche Immobilienpreis für Wohnungen in Bielefeld liegt bei 2.621 €/m².

Dies entspricht einer Preissteigerung beim Kaufpreis pro Quadratmeter von 1,96% gegenüber dem vorherigen Quartal.

Im Vergleich zum Vorjahresniveau ist der Wohnungspreis pro m² somit um 4,89% gestiegen (von 2.499 €/m²). Im Vergleich zu vor 5 Jahren ist der Wohnungspreis somit um 22,31% gestiegen (von 2.143 €/m²).

Der höchste durchschnittliche Wohnungspreis für Wohnungen in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 2.801 €/m² und wurde in Q3 2022 erreicht. Der niedrigste durchschnittliche Wohnungspreis für Wohnungen in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 2.143 €/m² und wurde in Q2 2020 erreicht. Somit schwankten die Preise für Wohnungen in Bielefeld zwischen 2.143 €/m² und 2.801 €/m² (30,7% Unterschied).

Für eine ausführliche Analyse zwischen den aktuellen Immobilienpreisen für Wohnungen und den durchschnittlichen Mietpreisen in Bielefeld, gehen Sie bitte zum übernächsten Abschnitt.

In den letzten 5 Jahren stiegen die Kaufpreise in Bielefeld um 16,4% von 2.947 €/m² auf 3.430 €/m², während die Mietpreise mit 35,5% deutlich stärker von 8,09 €/m² auf 10,96 €/m² zulegten. Besonders auffällig waren die erheblichen Kaufpreissteigerungen in 2021 mit Quartalszuwächsen von bis zu 7,03%.

Der Kaufpreisfaktor sank im betrachteten Zeitraum von 30,4 auf 26,1, was einem Rückgang von 14,1% entspricht. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das überproportionale Wachstum der Mietpreise im Vergleich zu den Kaufpreisen zurückzuführen, wobei besonders zwischen 2022 und 2023 ein deutlicher Rückgang des Faktors von 33,1 auf 28,0 zu beobachten war.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Bielefeld sind von 2.143 €/m² Mitte 2020 auf 2.621 €/m² Anfang 2025 gestiegen, was einem Zuwachs von etwa 22% entspricht. Gleichzeitig erhöhten sich die Mietpreise im selben Zeitraum von 7,17 €/m² auf 8,75 €/m², was einer moderateren Steigerung von circa 22% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor stieg zunächst von 24,9 Mitte 2020 auf seinen Höchstwert von 30,7 im zweiten Quartal 2022, was auf überproportional steigende Kaufpreise im Vergleich zu den Mieten hindeutet. Seitdem ist er kontinuierlich gesunken und liegt Anfang 2025 bei 25,0, was hauptsächlich auf die seit Ende 2022 fallenden Kaufpreise bei weiterhin steigenden Mieten zurückzuführen ist.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bielefeld kann man den Bodenrichtwert heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 289 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 65 €/m² bis 7.700 €/m² auf.

Mietspiegel in Bielefeld für Häuser

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Häuser in Bielefeld liegt aktuell bei 10,96 €/m².

Dies entspricht einer Mietpreissteigerung von 3,2% gegenüber dem vorherigen Quartal.

Im Vergleich zum Vorjahresniveau ist die Durchschnittsmiete für Häuser somit um 2,81% gestiegen (10,66 €/m²). Im Vergleich zu vor 5 Jahren ist die Durchschnittsmiete somit um 35,48% gestiegen (8,09 €/m²).

Die höchste durchschnittliche Quadratmetermiete für Häuser in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 10,96 €/m² und wurde in Q1 2025 erreicht. Die niedrigste durchschnittliche Quadratmetermiete für Häuser in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 8,09 €/m² und wurde in Q2 2020 erreicht. Somit schwankten die Mietpreise für Häuser in Bielefeld zwischen 8,09 €/m² und 10,96 €/m² (35,5% Unterschied).

Mietspiegel in Bielefeld für Wohnungen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Wohnungen in Bielefeld liegt aktuell bei 8,75 €/m².

Dies entspricht einer Mietpreissteigerung von 0,69% gegenüber dem vorherigen Quartal.

Im Vergleich zum Vorjahresniveau ist die Durchschnittsmiete für Wohnungen somit um 6,45% gestiegen (8,22 €/m²). Im Vergleich zu vor 5 Jahren ist die Durchschnittsmiete somit um 22,04% gestiegen (7,17 €/m²).

Die höchste durchschnittliche Quadratmetermiete für Wohnungen in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 8,75 €/m² und wurde in Q1 2025 erreicht. Die niedrigste durchschnittliche Quadratmetermiete für Wohnungen in Bielefeld in den letzten 5 Jahren lag bei 7,17 €/m² und wurde in Q2 2020 erreicht. Somit schwankten die Mietpreise für Wohnungen in Bielefeld zwischen 7,17 €/m² und 8,75 €/m² (22% Unterschied).

Kaufpreise der Region

In Bielefeld liegen die Kaufpreise für Häuser mit 3.431 €/m² deutlich über den meisten Nachbarstädten, nur Gütersloh bewegt sich mit 3.427 €/m² auf einem ähnlich hohen Niveau. Bei Wohnungen führt Bielefeld mit 2.621 €/m², knapp gefolgt von Gütersloh mit 2.636 €/m², während die übrigen Nachbarstädte deutlich günstigere Preise zwischen 1.975 €/m² (Spenge) und 2.508 €/m² (Steinhagen) aufweisen.

Die Preisentwicklung zeigt bei Bielefelder Wohnungen mit 4,89% einen überdurchschnittlich starken Anstieg zum Vorjahr, während der Häusermarkt mit 1,03% nur moderat wächst. Besonders auffällig ist die Preisdynamik in Herford mit einem Anstieg von 4,97% bei Häusern sowie in Leopoldshöhe und Oerlinghausen mit jeweils 4,14% bzw. 4,17%, während Steinhagen, Werther und Halle mit Steigerungsraten von unter 0,5% bei Häusern die geringste Preisdynamik aufweisen.

Mietspiegel der Region

Bielefeld weist mit 10,96 €/m² den höchsten Mietpreis für Häuser im Vergleich zu allen umliegenden Nachbarstädten auf, gefolgt von Gütersloh (10,36 €/m²) und Steinhagen (10,07 €/m²), wobei der Preisanstieg in Bielefeld mit 2,81% deutlich geringer ausfällt als in den Nachbarstädten, die Steigerungen von 7,77% bis 7,93% verzeichnen. Bei Wohnungsmieten liegt Bielefeld mit 8,75 €/m² ebenfalls an der Spitze, dicht gefolgt von Gütersloh (8,66 €/m²) und Leopoldshöhe (8,42 €/m²), während die günstigsten Wohnungsmieten in Enger (7,29 €/m²) und Lage (7,42 €/m²) zu finden sind.

Bemerkenswert ist, dass Lage mit nur 0,95% den geringsten Anstieg der Wohnungsmieten aufweist und mit 3,25% auch bei Hausmieten deutlich unter dem Durchschnitt der Region liegt, während Bielefeld trotz seiner höheren Absolutpreise bei Häusern eine moderate Preisentwicklung zeigt, bei Wohnungen jedoch mit 6,45% im oberen Mittelfeld der Preissteigerungen rangiert. Die höchsten prozentualen Steigerungen bei Hausmieten verzeichnen Steinhagen und Werther (Westfalen) mit jeweils 7,93%, während bei Wohnungsmieten Leopoldshöhe mit 7,12% den stärksten Anstieg aufweist.

Die Immobilienpreise in Bielefeld werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bielefeld besser einschätzen zu können.