Bodenrichtwerte & Grundstückspreise Köln-Porz 2025
Zusammenfassung
- Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Köln-Porz liegt bei 698 €/m² und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um -10.9% gefallen.
- Der höchste durchschnittliche Bodenrichtwert befindet sich im Stadtteil Porz mit 887 €/m².
- Der Stadtteil Köln-Grengel hat den niedrigsten durchschnittlichen Bodenrichtwert mit 501 €/m².
- Hier können Sie den Bodenrichtwert für Ihre Adresse abfragen.
KI-Zusammenfassung anfordern
Lassen Sie diese Seite von ChatGPT zusammenfassen und erhalten Sie eine übersichtliche Analyse der Bodenrichtwerte für Köln-Porz.
Aktuelle Bodenrichtwerte für Köln-Porz 2025
Die Bodenrichtwerte im Stadtteil Porz zeigen eine deutliche rückläufige Entwicklung mit Rückgängen zwischen 6,9 und 14,2 Prozent. Besonders stark betroffen ist Elsdorf mit einem Minus von 14,2 Prozent auf nunmehr 701 €/m², gefolgt von Finkenberg mit einem Rückgang um 13,5 Prozent auf 754 €/m². Auch Poll verzeichnet mit minus 11,9 Prozent auf 781 €/m² einen überdurchschnittlichen Wertverlust, während die geringsten Rückgänge in Libur mit 6,9 Prozent und Lind mit 8,7 Prozent zu verzeichnen sind.
Das Preisgefälle innerhalb des Stadtteils ist erheblich: Der Spitzenreiter Porz erreicht mit 888 €/m² nahezu das Doppelte des günstigsten Bezirks Grengel mit 502 €/m². In der oberen Preiskategorie bewegen sich neben Porz auch Ensen mit 791 €/m² und Zündorf mit 790 €/m². Die Spannweite der Einzelwerte verdeutlicht zusätzlich die heterogene Struktur: Während in Ensen und Porz Spitzenlagen bis zu 1.070 €/m² erreichen, beginnen die Werte in Eil bereits bei 290 €/m² und in Grengel bei ebenfalls 290 €/m², was die unterschiedlichen Lagen- und Nutzungsqualitäten innerhalb der Bezirke widerspiegelt.
| Rank | Stadtteil | ⌀ (€/m2) | △ (%) | MIN (€/m2) | MAX (€/m2) |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Porz | 888 | -11.1 % | 690 | 1.070 |
| 2 | Ensen | 791 | -11.1 % | 730 | 1.070 |
| 3 | Zündorf | 790 | -10.6 % | 690 | 980 |
| 4 | Poll | 781 | -11.9 % | 470 | 930 |
| 5 | Westhoven | 775 | -10.9 % | 500 | 830 |
| 6 | Wahnheide | 761 | -10.2 % | 610 | 880 |
| 7 | Finkenberg | 754 | -13.5 % | 710 | 770 |
| 7 | Urbach | 754 | -11.5 % | 610 | 930 |
| 9 | Gremberghoven | 745 | -11.7 % | 730 | 760 |
| 10 | Eil | 741 | -11.4 % | 290 | 930 |
| 11 | Lind | 732 | -8.7 % | 690 | 750 |
| 12 | Wahn | 714 | -11.2 % | 690 | 780 |
| 13 | Elsdorf | 701 | -14.2 % | 610 | 860 |
| 14 | Libur | 630 | -6.9 % | 630 | 630 |
| 15 | Langel | 593 | -11.6 % | 560 | 980 |
| 16 | Grengel | 502 | -8.9 % | 290 | 880 |
Historische Entwicklung der Bodenrichtwerte für Köln-Porz (2001-2025)
Der aktuelle Bodenrichtwert für Porz liegt 2025 bei 698 €/m² und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 85 €/m² beziehungsweise 10,9 % gesunken. Diese deutliche Korrektur setzt den bereits 2022 begonnenen Abwärtstrend fort und bringt die Bodenwerte auf das Niveau von etwa 2017 zurück.
Über den gesamten Betrachtungszeitraum seit 2000 zeigt sich eine grundsätzlich positive Entwicklung mit einem Anstieg von ursprünglich 298 €/m² auf das aktuelle Niveau. Besonders markant war die Entwicklung zwischen 2016 und 2021, als die Bodenrichtwerte von 614 €/m² kontinuierlich auf den Höchststand von 835 €/m² anstiegen. Den stärksten jährlichen Zuwachs verzeichnete Porz dabei 2017 mit einem Anstieg um 72 €/m² oder 11,7 %.
Die jüngste Entwicklung seit 2022 markiert eine deutliche Trendwende. Nach dem Rekordwert von 2021 folgte 2022 ein Rückgang um 80 €/m² (9,6 %), der sich über eine kurze Stabilisierungsphase 2023 bis zum erneuten Einbruch 2025 fortsetzte. Diese Korrektur um insgesamt 137 €/m² seit dem Höchststand entspricht einem Wertverlust von 16,4 % binnen vier Jahren. Bereits in der Vergangenheit zeigte der Porzer Bodenmarkt Phasen temporärer Rückgänge, wie zwischen 2008 und 2009 während der Finanzkrise, jedoch nicht in dieser Intensität und Dauer.
| Jahr | Bodenrichtwert | Veränderung |
|---|---|---|
| 2021 | 835 €/m² | 7.1 % |
| 2022 | 755 €/m² | -9.6 % |
| 2023 | 753 €/m² | -0.3 % |
| 2024 | 783 €/m² | 4.0 % |
| 2025 | 698 €/m² | -10.9 % |
Bodenrichtwerte nach Postleitzahl
| PLZ | ⌀ (€/m2) | △ (%) | MIN (€/m2) | MAX (€/m2) |
|---|---|---|---|---|
| 51107 | 816 | -9.4 % | 290 | 820 |
| 51149 | 782 | -11.3 % | 500 | 1.070 |
| 51105 | 781 | -11.9 % | 470 | 930 |
| 51143 | 781 | -11.0 % | 560 | 1.070 |
| 51145 | 760 | -11.8 % | 610 | 930 |
| 51147 | 581 | -9.6 % | 290 | 880 |
Die Bodenrichtwerte in Porz zeigen eine durchweg rückläufige Entwicklung mit Wertrückgängen zwischen 9,4 und 11,9 Prozent. Besonders deutlich fällt der Preisrückgang in der PLZ 51105 aus, wo die Bodenrichtwerte um 11,9 Prozent von 886 auf 781 €/m² sanken. Ähnlich stark betroffen sind die Gebiete 51149 und 51145 mit Rückgängen von 11,3 beziehungsweise 11,8 Prozent.
Das höchste Preisniveau weist aktuell die PLZ 51107 mit 816 €/m² auf, während die PLZ 51147 mit 581 €/m² den niedrigsten Durchschnittswert erreicht. Bemerkenswert ist die große Preisspanne innerhalb einzelner Postleitzahlgebiete: In 51149 reichen die Werte von 500 bis 1.070 €/m², was die unterschiedlichen Lagen und Qualitäten der Grundstücke widerspiegelt. Die geringste Schwankungsbreite zeigt sich in 51145 mit einer Spanne von 610 bis 930 €/m².
Bodenrichtwerte für weitere Stadtteile in Köln
Für detaillierte Informationen zu Bodenrichtwerten nach Nutzungsart, besuchen Sie bitte die Seite für
Bodenrichtwerte in Köln.| Rank | Stadtteil | ⌀ (€/m2) | △ (%) | MIN (€/m2) | MAX (€/m2) |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Innenstadt | 2.090 | -14.9 % | 470 | 24.000 |
| 2 | Lindenthal | 1.430 | -13.9 % | 220 | 2.610 |
| 3 | Rodenkirchen | 1.180 | -11.9 % | 210 | 2.840 |
| 4 | Nippes | 1.130 | -13.1 % | 730 | 2.230 |
| 5 | Ehrenfeld | 960 | -12.7 % | 260 | 1.900 |
| 6 | Kalk | 820 | -10.9 % | 240 | 1.590 |
| 9 | Porz | 750 | -11.8 % | 290 | 1.070 |
| 7 | Mülheim | 730 | -11.0 % | 280 | 1.190 |
| 8 | Chorweiler | 680 | -12.8 % | 125 | 1.170 |
Die Kölner Bodenrichtwerte zeigen 2024 eine durchgehend rückläufige Entwicklung in allen Stadtteilen. Besonders deutlich fallen die Rückgänge in der Innenstadt mit -14,6 % auf 2.468 €/m², Chorweiler mit -14,5 % auf 738 €/m² und Ehrenfeld mit -14,4 % auf 989 €/m² aus. Die geringsten Verluste verzeichnen Porz mit -10,7 % auf 699 €/m² und Mülheim mit -11,7 % auf 804 €/m².
Die Preisspanne zwischen den Stadtteilen bleibt erheblich: Während die Innenstadt mit 2.468 €/m² das höchste Niveau hält, liegt Porz mit 699 €/m² am unteren Ende der Skala. Bemerkenswert sind die extremen Bandbreiten innerhalb einzelner Stadtteile: In der Innenstadt schwanken die Werte zwischen 470 und 24.000 €/m², während Lindenthal mit durchschnittlich 1.541 €/m² eine Spanne von 220 bis 2.610 €/m² aufweist. Die traditionell gefragten Stadtteile Lindenthal und Rodenkirchen behaupten mit 1.541 €/m² beziehungsweise 1.310 €/m² ihre Position im oberen Preissegment.
Sind die Grundstückspreise in Köln-Porz mit den aktuellen Bodenrichtwerten gleichzusetzen?
Die Grundstückspreise in Köln-Porz sind nicht mit den Bodenrichtwerten für Köln-Porz gleichzusetzen. Grundstückspreise beziehen sich in der Regel auf die tatsächlichen Verkaufspreise von Grundstücken, die auf dem Immobilienmarkt gehandelt werden.
Grundstückspreise sind das Ergebnis von Angebot und Nachfrage sowie von individuellen Kaufpreisverhandlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Sie können stark variieren, abhängig von spezifischen Faktoren wie Lage, Größe, Nutzbarkeit, Zustand des Grundstücks, Immobilie und aktuellen Marktbedingungen. Daher spiegeln Grundstückspreise die realen, aktuellen Marktwerte wider und können sich kurzfristig ändern.
Bodenrichtwerte hingegen sind Durchschnittswerte, die von den lokalen Gutachterausschüssen auf Basis von historischen Kaufpreisen in den meisten Fällen jährlich berechnet werden. Allerdings dienen diese eher als Orientierungshilfe für die Wertermittlung und sind weniger volatil als die tatsächlichen Grundstückspreise, da sie auf einer Vielzahl von Transaktionen basieren und somit Durchschnittswerte darstellen.
Die Bodenrichtwerte 2025 beinhalten die historischen Durchschnittskaufpreise von Grundstückstransaktionen aus dem Jahr 2024.
Für eine Bestimmung des Grundstücks- bzw Immobilienwerts in Köln-Porz kann es Sinn ergeben, einen lokalen Immobiliensachverständiger (Immobiliengutachter oder Immobilienmakler) zu kontaktieren, der Angebot und Nachfrage und damit einhergehend den Marktpreis für das Grundstück in Köln-Porz gut einschätzen kann.
Eine grobe Wertermittlung des Grundstückswerts erhalten Sie hier:
So erhalten Sie den Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Köln-Porz
Um den aktuellen Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Köln zu erhalten, gibt es folgende Möglichlichkeiten:
1. Online-Bodenrichtwertkarten
In Nordrhein-Westfalen können Sie über BORIS NRW, das zentrale Informationssystem der Gutachterausschüsse, nach spezifischen Grundstücken suchen. Es ermöglicht Ihnen, die Bodenrichtwerte online einzusehen und offizielle Dokumente zu beantragen. Mehr Informationen und den Zugang zum System finden Sie unter BORIS NRW.
2. Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Köln
Der Gutachterausschuss ist die offizielle Behörde, die den Bodenrichtwert ermittelt. Im Folgenden finden Sie die Kontaktdaten des Gutachterausschusses der Stadt Köln:
Adresse:
Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Köln
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Website:
https://www.gars.nrw/koelnE-Mail:
gutachterausschuss@stadt-koeln.deTelefon:
0221/221-23017Fax:
0221/221-23081Für genaure Infos zum Gutachterausschuss wie Öffnungszeiten, besuchen sie bitte unsere detaillierte Seite zum Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Köln.
3. Bauamt, Katasteramt, Vermessungsamt
Alternativ können Sie sich auch direkt an das Bauamt, Katasteramt oder Vermessungsamt wenden. Als zuständige Behörden für Bodenrichtwerte, kann Ihnen auch dort geholfen werden.
